Dinge die Sie noch nicht über Fleisch wussten: BSE, zu viel Eiweiß, Arachidonsäure und Schweinefleisch.
von: René Gräber - Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge
Aufschnitt und Wurst zum Frühstück, ein großes Stück Fleisch zum Mittagessen und abends die Bratkartoffeln, Suppen oder Gemüse mit viel Speck verfeinert – Noch immer ist eine Mahlzeit ohne tierische Produkte für viele fast unvorstellbar. Sätze aus der Werbung wie: "Fleisch gibt ein Stück Lebenskraft" wirken noch immer nach.
Allerdings gibt es zahlreiche Studien, die aus gesundheitlichen Gründen vor dem hohen und ständigen Fleischkonsum warnen. Natürlich muss nicht jeder gleich zum Vegetarier oder gar Veganer werden. Und ich selbst, der Autor, bekenne: Ich esse immer noch Fleisch. Aber ich wähle es heute anders aus, als vor 10 Jahren.
Die Gründe dafür möchte ich Ihnen in diesem Artikel beschreiben. Dabei werde ich in diesem Grundsatzartikel relativ viele Themen ansprechen, über die zum Teil ganze Bücher veröffentlicht wurden. Viele Antworten muss ich Ihnen schuldig bleiben, ebenso zahlreiche Diskussionen.
Ich habe dennoch versucht einen Beitrag zu verfassen, der etwas ausführlicher ist als das, was ich meinen Patienten sage - aber kürzer als ein Buch. Beginnen wir also mit der ersten Frage:
Haben Menschen nicht schon immer Fleisch gegessen?
Unsere Vorfahren, die sich wesentlich mehr bewegten als wir, haben höchstwahrscheinlich nur selten tierische Produkte gegessen.
(Cordain L et al.: The paradoxical nature of hunter-gatherer diets: meat-based, yet non-atherogenic; Eur J Clin Nutr; 2002,
56, Suppl 1, S1-S11 oder Eaton S. B. et al.: The Paleolithic Prescription: A Program of Diet & Exercise and a Design for Living; Harper & Row Publishing; CA; 1986).
Und: Sie litten nachweislich sehr selten an Herzkreislauferkrankungen, während in unserer Zeit Herzinfarkte, Bluthochdruck und Arteriosklerose immer häufiger vorkommen.
Eine Ernährungsstudie an Tausenden von heute lebenden Menschen konnte außerdem einen Zusammenhang zwischen hohem Fleischkonsum und dem Risiko für
Herzkreislauferkrankungen nachweisen.
Campbell T.C. et al.: Diet, lifestyle, and the etiology of coronary artery disease: the Cornell China study; Am J Cardiol;
1998; 82(10B):18T-21T.
Es erstaunt auch nicht, dass Fettleibigkeit und verschiedenste chronische Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten zu einem immer größeren Problem geworden sind, denn auch dies wird auf den hohen Anteil tierischer Nahrung zurückgeführt.
Auch Schreckensmeldungen über BSE, Gammelfleisch und genmanipulierte Futtermittel lassen darüber hinaus mittlerweile immer mehr Menschen aufhorchen. Auch Berichte über qualvolle Massentierhaltung, das Aufputschen der schlachtreif gemästeten Schweine, Vögel und Rinder mit Antibiotika, Wachstumshormonen und Abfällen bringen viele zum Nachdenken. So zeigt ein Trend, dass heutzutage mehr und mehr Menschen aus gesundheitlichen, ethischen oder geschmacklichen Gründen auf Fleisch verzichten oder den Konsum doch drastisch reduzieren.
Und die sogenannte Wissenschaft scheint die Vorteile zu belegen: Demnach leben Vegetarier durchschnittlich neun Jahre länger, sind aktiver und insgesamt
gesünder.
B. McConville: The Parents' Green Guide; Pandora; 1990.
Doch auch, wer auf Fleisch nicht gänzlich verzichten möchte, der sollte seiner Gesundheit zuliebe höchstens zwei bis drei kleine Portionen in der Woche essen. Mager sind vor allem Filet und Steaks. Sichtbares Fett sollte weitgehend vor dem Verzehr entfernt werden. Aber auch das mit dem Fett ist problematisch, denn das "gezüchtete Turbomastfleisch" ist zwar mager, aber erfüllt in keinster Weise meine Kriterien für naturbelassene Ware.
Bei den Wurstwaren sieht es nicht viel besser aus. Wurst enthält (neben dem Fleisch), Pökelsalz und Phosphat, das unsere Gesundheit ebenfalls nicht
gerade fördert. Denn das im Pökelsalz enthaltene Nitrit wird in unserem Körper nicht selten in Nitrosamine umgewandelt. Und eben diese Nitrosamine gelten als krebserregend.
Ciemniak A.: A comparison of N-nitrosodimethylamine contents in selected meat products; Rocz Panstw Zakl Hig; 2006; 57(4); S. 341-346).
Während Phosphat in geringen Dosen lebenswichtig ist, kann ein Zuviel die unterschiedlichsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Wer Nierenprobleme hat, sollte die Phosphatzufuhr ganz besonders beachten. Fisch und Geflügel sind normalerweise leichter verdaulich als rotes Fleisch von Rindern und Schweinen. Wer dabei noch die Haut des Geflügels entfernt, reduziert den Fettanteil bereits um 50 Prozent.
Fleisch aus ökologischer Landwirtschaft ist magerer als solches, das bei der Massentierhaltung entsteht. Da die Tiere sich auch gesünder ernähren und weniger Medikamente bekommen, ist das Fleisch auch weniger belastet. Die Tiere sind weniger Stress ausgesetzt, wie ihre Artgenossen in der herkömmlichen Massentierhaltung - die teilweise unter unwürdigen Bedingungen vegetieren. Vor allem durch die Massentierhaltung hat sich der Fettanteil des Fleisches und auch der Anteil bedenklicher Stoffe im Fleisch immer weiter erhöht.
Lesen Sie hierzu auch einmal meinen Beitrag zum Thema Hühnerfleisch. Dort beschreibe ich, warum ich kein "normales" Hühnerfleisch mehr esse. Ebenso die Dokumentation "Food Inc. - Was wir wirklich essen" lässt einem den Appetit vergehen.
Das Problem mit BSE
Aufgrund der immer weiter gestiegenen Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln, gingen die Landwirte dazu über, die Abfälle, die bei der Fleisch- und
Wurstproduktion nicht verwertet werden konnten, zu Tiermehl zu verarbeiten. Damit begannen sie dann Rinder zu füttern, die eigentlich nur Gras fressen. Heute ist man sich einig: Erst durch diese
Tiermehlverfütterung konnte es zur Rinderseuche BSE kommen. Denn die Tierkadaver enthielten Prione (krankheitserregende Proteine), die über das Futter in den Kreislauf anderer Rinder
übergingen. Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen wird mit den durch Tiermehl übertragenen Prionen in Verbindung gebracht.
Rist C. E. &Nielsen J.O.: Mad cow disease and Creutzfeldt-Jakob disease -is there a link?; Scand J Infect Dis; 1996; 28(3): S. 231-234.
Durch das strikte Tiermehl-Verbot, das aufgrund der BSE-Krise in Europa durchgesetzt wurde, haben wir jetzt aber ein weiteres Problem: Denn um den riesigen Futtermittel-Bedarf zu decken, greifen die Landwirte nun häufig auf genmanipuliertes Soja zurück. Die damit verbundenen Risiken sind ebenso wenig kalkulierbar wie die Folgen der früheren Tiermehl-Verfütterung. In diesem Zusammenhang kann ich Ihnen nur empfehlen meinen Gentechnik-Report zu lesen.
Ökologische Probleme durch hohen Fleischkonsum
Eine aktuelle Studie des WWF (World Wide Fund For Nature) aus dem Jahr 2012 verdeutlicht, welche extremen Ausmaße der Fleischkonsum angenommen hat. Denn während die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, pro Woche etwa 300 bis 600 Gramm Fleisch zu essen, liegt der Pro-Kopf-Verbrauch hierzulande fast doppelt so hoch. Für den Fleischkonsum der Deutschen sind, der WWF-Studie zufolge, 8,42 Millionen Hektar Landfläche nötig. Dies entspricht etwa der Fläche von ganz Österreich.
Immerhin 1,8 Millionen Hektar könnten demnach eingespart werden, wenn sich alle Deutschen an die empfohlene Fleischmenge von höchsten 600 Gramm pro Woche halten würden. Bei der Berechnung hat der WWF auch berücksichtigt, dass durch einen Fleischkonsum beispielsweise die Menge an benötigtem Getreide ansteigt. Vor allem in den südamerikanischen Ländern kommt es durch unser Essverhalten zu einer zunehmenden Zerstörung der Ökosysteme.
Zivilisationskrankheiten durch tierische Proteine
Während lange Zeit vor allem die tierischen Fette für viele Zivilisationskrankheiten verantwortlich gemacht wurden, gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass auch tierisches Eiweiß unserer Gesundheit schaden kann. Denn unser Körper zerteilt die Proteine der Nahrung nicht unbedingt erst in die Aminosäuren, die kleinsten Bausteine der Eiweiße, um sie dann in körpereigene Proteine umzuwandeln, sondern er speichert auch größere Fragmente.
Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigen beispielsweise, dass die körpereigenen Speicher für Proteine durch die vielen – vor allem tierischen Eiweiße –
überlastet sind. "Je nach Konstitution eines Menschen können nur mehr oder minder große Anteile des Eiweißüberschusses ausgeschieden werden", wusste
beispielsweise der Frankfurter Professor Dr. med. Lothar Wendt. Dabei füllen die tierischen Proteine die Eiweißspeicher weitaus schneller, da sie wesentlich komplexer in ihren Strukturen sind als
die Proteine von Pflanzen.
Wendt L.: Die Eiweißspeicherkrankheiten; Haug Verlag; 1984.
Alle Protein-Fragmente, die unser Körper nicht verwertet oder ausscheidet, werden demnach in der Membran der feinen Blutgefäße, in den Organen und in den
Zellzwischenräumen (Interstitium) gespeichert. Sobald die Basalmembran der Zellen und das Interstitium voller Eiweißfragmente sind, kommt es zu einer Verdickung, um noch mehr überschüssige
Proteine speichern zu können. Dadurch können die Nährstoffe, die im Inneren der Zellen den Stoffwechsel aufrecht erhalten, nicht mehr ungehindert durch die
Membrane gelangen.
Es geht zu einem großen Teil genau um diesen Effekt, wenn Sie wieder einmal die Begriffe Cellulite oder
Entschlackung hören.
Während den Zellen also lebenswichtige Nährstoffe fehlen, reichern diese sich in den Blutkapillaren immer mehr an. Das Interstitium hingegen, das dem Körper als Speicherplatz für Stoffwechselendprodukte dient, kann seine Funktion ebenfalls nicht mehr richtig ausführen. Dies wiederum führt in vielen Fällen zu Arteriosklerose oder Schlaganfall, Bluthochdruck oder Herzinfarkt, Diabetes, Gicht oder Rheuma. Professor Wendt stellte außerdem fest, dass es der hohe Eiweißgehalt der Nahrung Fettleibiger ist, der die Thrombosegefahr erhöht. Vor allem bei akuten Nierenerkrankungen können tierische Eiweiße ein großes Problem sein.
Die Auswertung von insgesamt 30 Studien zeigt auch, dass eiweißreiche Kost auch ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche bedeutet. Dies liegt vor allem an der mit der Proteinspeicherung einhergehenden Übersäuerung (Azidose) des Körpers.
Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Käse und Kaffee wirken im Körper leicht sauer. Unser Organismus versucht aber, das Milieu konstant leicht basisch zu halten
und entzieht dafür den Knochen Kalziumverbindungen, wodurch die Knochen brüchig werden.
Lemann J. et al.: The Effects of Chronic Acid Loads in Normal Man: Further Evidence for the Participation of Bone Mineral in
the Defence against Chronic Metabolic Acidosis; Journal of Clinical Investigation 1966; 43(10); S. 1608-1614.
Andere Wissenschaftler konnten bereits vor langer Zeit nachweisen, dass eine eiweißarme Diät selbst sehr sportlichen Menschen nicht schadet, obwohl seit
Jahren aktiven Menschen empfohlen wird, möglichst viel Protein zu sich zu nehmen.
Chittenden R. H.: Influenced future research in nutrition and exercise physiology with experiments on low protein diets;
1898.
Gleichzeitig zeigt sich, dass eine eiweißarme Rohkostdiät vor allem bei chronisch Kranken oft sehr gute Erfolge zeigt.
Arachidonsäure
Während viele meiner Patienten das bisher geschriebene schon einmal mehr oder weniger gehört oder gelesen haben, geht deren Zahl beim Thema Arachidonsäure gegen null.
Die Arachidonsäure wird in jedem tierischen Organismus aus der essentiellen Omega-6-Fettsäure Linolsäure hergestellt.
Bei Entzündungsreaktionen im Körper spielt die Arachidonsäure eine fatale Rolle. Während pflanzliche Öle viel Linolsäure enthalten, sind fettreiche tierische Produkte reich an Arachidonsäure. Sowohl Linolsäure als auch Arachidonsäure sind in den Zellmembranen verankert. Kommt es nun allerdings in unserem Körper zu einer Entzündung, so wird die Arachidonsäure gelöst und in verschiedene Entzündungsstoffe umgewandelt.
Gerade Personen mit chronisch schmerzenden Entzündungsreaktionen sollten deshalb ihren Omega-6-Fettsäure-Verzehr (vor allem die Arachidonsäure) ausschalten.
Sowohl bei Multiple Sklerose als auch bei Rheuma zeigen sich, bei zusätzlicher Gabe von Fischöl (Omega-3-Fettsäure) und Vitamin E, hierdurch sehr gute Erfolge. Bei allen Patienten mit chronischen Erkrankungen ist daher ein Verzicht auf Fleisch (vor allem Schweinefleisch) unumgänglich, um eine Besserung zu erzielen. Sobald die positive Wirkung einsetzt, fällt es den Betroffen meist auch nicht mehr ganz so schwer, die Ernährung mit rein pflanzlicher Kost beizubehalten.
Da bei vielen Tumorarten kann das Fleisch und die darin enthaltene Arachidonsäure ebenfalls negative Folgen haben. Deshalb lege ich auch allen Krebspatienten
einen Verzicht nahe. Denn seit langem ist bekannt, dass beispielsweise Brustkrebs, Dickdarmkrebs und Dünndarmkarzinome, aber auch Pankreaskrebs, Hodenkrebs und Lungentumore durch einen hohen Fleischkonsum begünstigt werden.
siehe beispielsweise Hu J. et al.: Meat and fish consumption and cancer in Canada; Nutr Cancer; 2008; 60(3); S. 313-324 oder Cross A. J. et al.: A prospective
study of meat and fat intake in relation to small intestinal cancer; Cancer Res; 68(22); S. 9274-9279.
Dabei ist allerdings nicht nur das Fleisch selber ein wichtiger Faktor, sondern auch die zugesetzten Chemikalien und die Zubereitungsart. Wer also nicht gänzlich auf sein Fleisch verzichten möchte, der sollte auf jeden Fall auf artgerechte Tierhaltung mit gesundem Fleisch achten und beispielsweise Aufschnitt und Wurst von seinem Speiseplan streichen. Schweinefleisch empfehle ich aber immer komplett zu streichen.
Da die Arachidonsäure aber auch ein lebenswichtiger Bestandteil aller Zellmembranen, vor allem der Nerven und Gehirnzellen, ist, benötigen wir diese Omega-6-Fettsäure. Zu niedrige Werte fand man unter anderem bei Kindern mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom und bei psychisch erkrankten Personen. In den Industrieländern kommt allerdings ein ernährungsbedingter Arachidonsäure-Mangel so gut wie gar nicht vor. Meist liegt es dann an einer Enzymstörung. Da wir außerdem die Arachidonsäure aus Linolsäure selber herstellen können, ist es nicht nötig, tierisches Fett aufzunehmen. Denn erhöhte Arachidonwerte, wie sie bei hohem Konsum tierischer Nahrungsprodukte vorkommen, können die oben beschriebenen chronischen Entzündungserkrankungen (Arteriosklerose, Allergien, Schuppenflechte, Krebs und Rheuma) begünstigen. Da es allerdings Monate dauert, bis überschüssige Arachidonsäure aus dem Körper ausgeschieden ist, wirkt sich eine Umstellung auf vegetarische Kost oft erst nach einiger Zeit schmerzlindernd aus.
Patienten sollten also niemals zu früh aufgeben, wenn sich nicht innerhalb der ersten Wochen eine Besserung einstellt. Schweinefleisch ist besonders reich an Arachidonsäure, während Rindfleisch, Hering und Magermilch recht geringe Mengen dieser Omega-6-Fettsäure enthalten.
Schweinefleisch gilt als besonders schädlich
Das Schweinefleisch halte ich für besonders bedenklich. Bereits Dr. med. Hans Heinrich Reckeweg, der Begründer der Homotoxikologie, erkannte, dass der hohe Schweinefleisch-Konsum in der Wirtschaftswunderzeit mit einer Vermehrung vieler Krankheiten des Herzkreislaufsystems, rheumatischen Beschwerden, Hautproblemen und Gallenblasenentzündungen einherging, während diese in den "mageren" Kriegsjahren nicht auftraten. Noch auffälliger aber war für den Mediziner die erschreckend hohe Steigerung der Krebsrate.
Anhand von Fütterungsversuchen an Mäusen konnte Reckeweg seine Beobachtungen belegen. Aus weiteren Experimenten und Studien schlussfolgerte der Westfale –
ähnlich wie auch schon der oben beschriebene Professor Lothar Wendt – dass die fremden tierischen Fette sich im Bindegewebe einlagern und dort zu einer enormen Belastung des ganzen Organismus
führen.
Hauss W. H. & Losse H.: Struktur und Stoffwechsel des Bindegewebes; Thieme; 1960.
Selbst mageres Schweinefleisch enthält einen hohen Fettanteil, da im Gegensatz zu anderen Fleischsorten auch innerhalb der Zellen Fett abgelagert wird.
Im Schweinefleisch sind Aminozucker, Hexosamin und vor allem die schwefelhaltigen Substanzen Chondroitinschwefelsäure und Mukoitinschwefelsäure enthalten. Die schwefelhaltigen Stoffe werden nach dem Schlachten eines Schweines sehr schnell in giftige Fäulnisprodukte zersetzt. Diese führen (in unserem Bindegewebe abgelagert) allerdings dazu, dass dieses aufquillt und die Giftstoffe nur schwerlich wieder ausgeschwemmt werden können.
Sehnen, Knorpel und Bänder werden nach der Meinung von Reckeweg "weich" und weniger widerstandsfähig, wodurch Arthrose und Rheuma entstehen können.
Das im Schweinefleisch in großen Mengen vorhandene Wachstumshormon kann darüber hinaus zu Entzündungsreaktionen und Krebsgeschwüren führen, durch das enthaltene Histamin kommt es, laut Reckeweg, zusätzlich zu starkem Juckreiz.
Wichtig ist, laut der Homotoxinlehre, dass die Giftstoffe den Körper verlassen, Entzündungen, Fieber und Schweißausbrüche also nicht unterdrückt werden. Ein Verzicht auf Schweinefleisch ist also aus gesundheitlichen Gründen auf jeden Fall anzuraten.
Mein Fazit:
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