Ich bin im Oktober 1944 in Dresden geboren und habe als kleiner Junge noch die Trümmer und Ruinen der am 13. Februar 1945 völlig zerstörten Innenstadt Dresdens mit eigenen Augen gesehen. Ich entsinne mich noch recht gut daran, wie sich an den Straßenrändern die Trümmerberge meterhoch auftürmten. Selbst die Fußwege der Straßen waren teilweise mit Schutt bedeckt. Nur die Fahrbahnen waren beräumt. Den Anblick habe ich bis heute nicht vergessen. Von der einstigen Residenzstadt Friedrich August dem I. (Kurfürst von Sachsen - 1526 bis 1586) und später dann Friedrich August II. (1696 bis 1763) ebenfalls Kurfürst von Sachsen und als August III. zudem König von Polen, besser bekannt unter dem Namen "August der Starke" und seinem Sohn, Friedich August III. (König von Sachsen) war kaum noch ein Gebäude übrig geblieben bzw. unbeschädigt.
Umso bemerkenswerter und erfreulicher ist für mich die Tatsache, dass der Wiederaufbau von Dresden, es begann schon zu DDR- Zeiten mit der Semperoper und teilweise mit dem Grünen Gewölbe im Residenzschloss, nach der Wiedervereinigung intensiv (Frauenkirche) und kontinuierlich statt fand. Heute erfüllt es mein Herz mit Freude, wenn all die Sehenswürdigkeiten meiner Geburtsstadt restauriert oder wieder errichte wurden. Sachsens Hauptstadt, meine Geburtsstadt kann sich wieder sehen lassen und ich (wir) führen gerne unsere Gäste an die beschaulichsten Orte!