Ich will und werde mich hier auf unserer Website als medizinischer Dünnbrettbohrer nicht auf dünnes Eis wagen. ich werde lediglich, aus persönlich gegebenem Anlass, die menschliche Zelle in den Mit-telpunkt meiner eigenen Betrachtung zur Gesundheit stellen. Hier fließen meine Erfahrungen, Erlebnisse, Erkenntnisse, Arztgespräche und „last but not least“, aus dem Net erlesene "Schlauheit" (z.B. dkfz., flexikon, netdoktor, onmeda u. wikipedia) im Zusammenhang mit meiner überstandenen Karzinomkrankheit darstellen, erzählen und geneigten Lesern zusammenfassend zur Verfügung stellen.
Die Lebenserwartung vor reichlich 100 Jah-ren in Deutschland lag bei den 47,41 (Männern) und 50,68 (Frauen) Jahren, sie ist in den letzten 60 Jahren stetig gestie-gen.
Für den Zeitraum 2014/15 weist das statistische Bundes-amt für Frauen schon eine Lebenserwartung von 83,4 Jahren und für Männer von 78,4 Jahren aus, was annähernd den europäischen Durchschnittswerten entspricht. Heute 60- bis 65-Jährige haben demzufolge im Mittel noch etwa ein Viertel ihres Lebens vor sich. TOLL!
Dass dieser Trend in Zukunft so weiter geht wage ich zu bezweifeln, den der Nahrungsmittelüberfluss, die mangelhafte Körperbetätigung, der körperlich- und geistige Arbeitsstress, die immer ungesünder werdende und getürkte industrielle Lebensmittel- und Tierproduktion (z.B. Acrylamid), die Luft-verschmutzung, die komplexe Klimaveränderung der Erde und der um-fassende Drogenmissbrauch werden das Leben und die Statistik bestimmt negativ beeinflussen.
Ich bin der Überzeugung, dass das älter werden mit der anspruchslosen, ja z. T. finanziell bedingten sparta-nischen Lebensweise der zwanziger bis fünfziger Jahre des vergangenen Jahr-hunderts zusammen hängt.
Bis 1958 gab es in der DDR noch Le-bensmittelkarten u. Bezugsscheine.
Ich bin in dieser Zeiten groß gewor-den, wo es Fleischgerichte nur Sonn-tags gab, Margarine aufs Brot mit kargem Belag.
Der noch bestehende Anstieg des Durchschnittsalters, dass die heute 80, 90 und darüber hinaus alt werdenden Menschen, wird trotz neuester medi-zinischer Erkenntnisse und Leistungen, aus der Lebensweise der wie vor genannten Zeiten abzuleiten sind.
Ich habe mit Muttern oft einmal monatlich stundenlang nach Freibank- und Pferdefleisch angestanden. Im Fischgeschäft war es ähnlich bei Salzheringen zum Beispiel.
Freunde und Bekannte reihten sich in die Warteschlange ein um dies oder jenes zu ergattern, das waren Zeiten!
Meine Mutter, wie unzählige Mütter/El-tern anderer Leute auch, sagte einst zu mir "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" und wie haben wir das da-mals verinnerlicht, wie hatte sie das gemeint? Wahr ist, dass dies so nicht ganz den Tatsachen entspricht. Doch dazu später.
Uns ging das doch in den Kinder- und Jugendjahren soetwas wie am Allerwer-testen vorbei, mal ehrlich! Was interes-sierten uns, ich erinnere mich noch gut, die Folgsamkeit, der Lerneifer, der Fleiß und letztendlich das, was du später ein-mal werden willst, der Beruf!
Zum Glück schmieden gehörte aber auch Kraft, Gesundheit und Grips. Diese setzen jedoch ein intaktes Immunsys-tem des Körpers voraus. Mit eben die-sem jedoch geht man in den ersten 20 bis 30 Jahren seines kurzen Lebens ganz schön oberflächlich, ja larifari um, wir auch!
Hauptsache war, es gab etwas zu futtern bei Muttern. Ende der vierziger, An-fang der fünfziger Jahre ein echtes Beschaffungsproblem. Die Anzugsord-nung, ein Fiasko, ganz aus abgelegten Kleidungsstücken der Familie genäht. Ich trug im Winter noch Leibchen, dicke Strümpfe und gestrickte Un-terwäsche. Alljährlich Anfang Mai konnten dann kurze Hosen angezogen werden, ein Freudenfest.
Die Gesundheit, sie steht ja in diesem Menüpunkt im Vordergrund. Die hängt ja in der Hauptsache von den gene-tisch bedingten Erbanlagen (Erbgut - Erbsubstanz DNS engl. DNA = Träger der Erbinformation), dem intakten Im-munsystem (das körpereigene Schutz-system macht die eingedrungenen Krankheitserreger und entarteten Kör-perzellen unschädlich) der Zelle/Bau-stein und vor allem auch von der je-weils richtigen Lebens- und Ernäh-rungsweise ab.
Während meiner Kindheit und den Ju-gendjahren war diese, wie oben be-schrieben, noch gegeben. Wenig Geld, Mangelwirtschaft, Lebensmittelkontin-gente und vieles mehr entbehrten den Überfluss!
Das Erbgut (Genom) ist kein unverän-derlicher Bauplan des Menschen mehr, es befindet sich im ständigen Wandel. Siehe die Epigenetik! Bestandteile der Nahrung können bestimmte Gene beeinflussen, darum gilt auch "Wir sind was wir essen"!
DIE ZELLE
Die menschliche Zel-
le, wie auch tieri-sche oder die pflanz-liche Zelle ist die kleinste Strukturein-heit, ist Grundbau-stein eines Körpers und erfüllt die Kriterien des Lebens. Sie misst nur ganze 1/10 bis 1/100 mm. Die Stammzellen, für des Menschen überleben unerlässlich, existieren überall in unseren Organen und Geweben. Immer, wenn Körperzellen verschleißen oder absterben, müssen sie ersetzt werden. Das verrichten, im Organismus geschützt aufbewahrt, die langlebigen Stammzellen, die Profis, die neue Zellen, wenn nötig, hervor bringen können!
Das menschliche Gehirn verfügt, je nach Geschlecht zwischen etwa 86 und 100 Mrd. Gehirn- oder auch Nervenzellen (Neuro-nen). Das männliche Gehirn bringt es auf ca. 1.375 g., das weibl. etwa auf 1.245 g. Es besteht nur aus 2 % unseres Körper-gewichts und ist trotz allem die Komplexe Schaltzentrale des Individuums. Ganze 17 % des gesamttäglichen Energiebedarfs benötigt unsere Denkzentrale, das Gehirn.
Ein Erwachsener besteht größenbe-zogen aus rund 100 Billionen oder 100 000 000 000 000
einzelnen Zellen. Legte man die im Durchschnitt nur ein 40 stel mm klei-nen Zellen aneinander, reichten sie zweieinhalb Millionen Kilometer weit – oder ca 60-mal um die Erde. Und selbst wenn man in jeder Sekun-de eine Zelle an die andere reihte, würde das Ziel erst nach über drei Millionen Jahren erreicht.
Dabei nehmen all diese Zellen nur wenige hundert unterschiedliche, or-ganbezogene Aufgaben wahr.
Die Zellen durchlaufen einen norma-len Lebenszyklus (Zellalterung) von Werden und Vergehen und werden auf den Lippen gut zwei Wochen, in der Leber fast acht Monate und in den Knochen bis zu 30 Jahre alt.
Im Gehirn gehen uns täglich bis zu 100.000 Stück verloren – das ent-spricht immerhin etwa der Größe eines Fliegenhirns, zum Glück aber nur dem Zweihunderttausendstel un-seres Hirnzellenvorrats.
Übrigens, die größte aller menschli-chen Zellen ist die weibliche Eizelle. Sie ist immerhin 0,12 Millimeter groß und mit guten Augen gerade so zu erkennen. Die Zellen der roten Blut-körperchen sind mit ca. 24,9 Billionen Spitzenreiter. Quelle: Spektrum.de
Übrigens ist der menschliche Körper einer ständigen Erneuerung unter-worfen. Bei einem erwachsenen Menschen sterben in jeder Sekunde rund 50 Millionen Zellen ab – das hört sich viel an, entspricht aber an-einandergelegt allenfalls einer ein Kilometer langen Zellenkette.
Zudem werden in jeder Sekunde auch beinahe genauso viele Zellen neu gebildet, so dass die Bilanz un-term Strich fast ausgeglichen ist. Aber eben nur fast, denn der ausge-wachsene Mensch baut nach und nach ab.
Die maximale Körpergröße erreicht der Mensch mit ca. 20 Jahren, da-nach gehts bergab! Ich wurde zur Musterung 1964 mit 1,85 m vermes-sen, nach der OP und Reha Maßnah-me 2016 war ich nur noch 1,79 m groß.
Das gilt ebenso für die meisten Or-gane und Körperfunktionen. Aufhal-ten lässt sich der Verfall nicht: Ob Herz, Lunge, Nieren, Nase, Augen, Muskeln, Haut – das Optimum ist in den späten Jugendjahren erreicht. Nur Gehirn und Sexualtrieb funktionieren bis ins hohe Alter tadellos. Was sich die Natur wohl dabei nur gedacht hat?
Schon ab einem Alter von etwa 30 Jahren sinkt unser Grundumsatz an Ener-gie und es kommt zum Abbau der muskulären Körpermasse. Unsere Nerven-bahnen leiten Reize langsamer weiter und unser Gehirngewicht nimmt lang-sam ab. Hier der Link zur Grafik!
Die einzige gerechte und unumstößliche Wahrheit des menschlichen Lebens ist das Altern, die Endlichkeit des Lebens, es trifft jeden. Sobald wir geboren werden, beginnt dieser Prozess der Alterung bis hin zur Pflege.
Allgemein betrachtet, beeinflusst die Lebens- und Ernährungsweise den Al-terungsprozess/ Gesundheit zu 50 %, das Erbgut, das Genom zu 25 % und die sozialmedizinischen Bedingungen etwa im gleichen Umfang.
Der menschliche Körper besteht aus Abermilliarden von Zellen. Sie sind die kleinen Bausteine, aus denen die Gewebe und Organe aufgebaut sind. Zu Beginn eines Lebens besteht jeder Organismus nur aus einer einzigen Zelle. Diese Zelle hat eine Kopie von sich selbst angefertigt (Replikation) und sich dann in zwei Zellen geteilt.
Diese beiden Zellen haben sich dann ebenfalls vervielfacht und geteilt, so-dass aus den zwei Zellen vier Zellen geworden sind. Auch diese vier Zellen haben sich verdoppelt und in acht Zellen geteilt und so weiter und so weiter, die als Zellteilung (Cytokine-
se) siehe Grafik.
Was genau die erste Zelle zu einer Krebszelle gemacht hat, was die Auslöser sind, lässt sich im Nachhinein beim Patienten praktisch nicht mehr fest-stellen. Krebs entsteht in mehreren Schritte. Verschiedenste Eigenschaften gesunder Zellen gehen verloren, andere Eigenschaften kommen neu hinzu.
Der Tumor (griech.= Schwellung) entsteht, wenn sich körpereigene Zel-len eigenständig, fortschreitend und überschießend teilen. Krebs steht für bösartig "maligne" Tumore im Ge-gensatz zu gutartigen "benigne" art-eigene Geschwülste. Maligne Zellen wachsen ungeordnet, undifferenziert mit fast jedem Teilungsschritt, Sie sind enorm wandlungsfähig und ha-ben eine hohe Mutation. Sie dringen in umliegendes Gewebe ein, verdrän-gen es und bilden Ableger auch in entferntere Gewebe und Organe, der Medi-ziner/Arzt nennt das Metastasen.
Enzymblockade stoppt Krebs
Was unterscheidet Krebszellen von normalen Zellen? Die ein-fache Antwort: Sie sind krankhaft verändert. Das erkennt man an ihrem Aussehen oder an ih-rem besonders schnellen Wach-stum. Die Krebsstammzelle ver-hält sich in ihrer Hierarchie ähnlich der normalen Stamm-zelle. Es gibt ein Enzyme, die nur Karzinomzellen zum Überleben brauchen. Schaltet man es ab, kann der Can-
cer (engl. Tumor) nicht wachsen.
Krebszellen haben einen veränderten Stoffwechsel, dieser führe oftmals da-zu, dass bei der Zellteilung Bausteine für neues Erbgut oxidiert, also beschä-digt werden. Diese schädlichen Protein Moleküle fangen neue, wissen-schaftlich im Teststadium befindliche Enzyme ab und schützt so die Zelle.
Gegen Krebs ist momentan noch kein Kraut gewachsen.
Die Krebserkrankungen steigen weltweit jährlich an. Die Erkrankungen und Sterberaten in Deutschland aus 2011/12 siehe Statistik ZfKD inklusive der Überlebenraten nach Krebsarten sowie die Prognose für 2016, schrecklich.
Die einzige Möglichkeiten zur Minderung des Krebs-risikos - mehr als zwei von fünf Frauen (43%) und et-wa jeder zweite Mann (51%) sind im Laufe ihres Lebens in Deutschland von Krebs betroffen - sind le-bensstilbedingte Änderun-gen sowie Ernährungsum-stellungen (keine karzino-gene Stoffe) vorzunehmen
und das nicht erst, wenn die rote Lampe leuchtet!
Was kann ich dann über-haupt noch essen und trinken, wenn ich die Sachen auf der Grafik meiden sollte. Der folgende Link gibt Anreize, seine Lebens- und Ernährungs-gewohnheiten um zustellen. Der Menschen, bei dem schon mal die rote Lampe gebrannt hat und den Fängen des Krebses entkam, versteht mich!