Der Bundesstaat, die Republik Österreich

Österreich, zu gerne würde ich mal über die Grenze in das nur rund siebzig Kilo-meter entfernte Wien fahren, was sage ich, sogar die rund 55 km wandern würden wir. Solche und andere Schnapsideen hatten wir zuweilen, wenn wir auf dem Auto Campingplatz Rudava bei Malacky, auf der Weiterfahrt ins Slowakische Paradies bzw. in die Hohe Tatra, zwischen hielten. Hier wurde deshalb eine Pause eingelegt, weil die Camping Gebühren damals sehr günstig waren, wir ungehindert deutsch-sprachige Radiosender hören konnten und die etwa 35 km bis Bratislava keine Ent-fernung darstellten. Die Republik Österreich, Wien zum Greifen nahe und trotzdem für uns einstige DDR Bürger, schier unerreichbar. Wir drückten uns im übertrage-nen Sinne die Nase an der Fensterscheibe/Grenze platt!

Den ersten Schritt auf österreichischen Boden setzte ich im Jahre 1991, just in der Zeit, in wel-cher in Deutschland noch die Währungen der DM und der M (Ostmark) galten.

Auf der Busreise nach Jugoslawien, dem heutigen Slowenien nach Portorož während einer Rast auf der A10 in den Niederen Tauern war ich erstmals in Österreich. Zehn Jahre später dann erneut!

Es gingen derweil über 10 Jahre ins Land, bevor ich/wir wieder österreichi-schen Boden betraten. Dafür gab es mannigfaltige Gründe. In dieser Zeit wagte ich den riskanten Schritt in die Selbstständigkeit und hatte, daraus resultierend, kaum noch Zeit, ein paar Wochen in Urlaub zu fahren.

Zum anderen sagte ich mir, wenn schon eine Urlaubsreise, dann weit weg, im Alter dann kann ich mich dann auf näher liegende Reiseziele orientieren.

Ein wenig über die Historie des Kaiserreiches

Das Imperium austriacum, das Österreichische Imperium hatte seinen Ursprung im Jahre 1273 als Rudolf I von Habsburg zum römisch-deutschen König (spä-ter Kaiserreich) gewählt wurde, konnte er auf eine 300-jährige Familiengeschichte zurückblik-ken. 1282 belehnt er seine Söh-ne Albrecht I und Rudolf II mit Österreich und der Steiermark. Das Haus Habsburg trat seine Herrschaft über Österreich an, die bis 1918, ganze 636 Jahre dauerte.

Als die Osmanische Armee zum zweiten mal 1683 vor den Toren Wiens, also vor dem Abendland standen und sie zwei Monate belagerten, widersetzte sich die Stadt unter dem Kommando des Grafen Ernst Rüdiger von Star-hemberg und der Armee von Polens König Johann III. Sobi-eski der Aggression des 160.000 Mann starken Türkenheeres un-ter Führung des Großwesirs Kara Mustafa Pascha. Nach der großen Schlacht am Kahlenberg (heute Leonberg) wurden die Türken besiegt und in die panische Flucht geschlagen. Dieser Sieg von 1883 beendete zugleich die Expansionsgelüste der Osmanen in Mitteleuropa.

In den Folgejahren eroberte das Haus Habsburg, span. "Casa d' Austria" (Domus Austriae, Casa d´Austria, Maison d´Autriche) ganz Ungarn und Siebenbürgen. Für Österreich brach eine Zeit von Glanz, Gloria und Herrlichkeit an. Wien wurde der Mittelpunkt Europas. Hier residierte der Kaiser und hält Hof nach dem spanischem Zeremoniell. Wien ist Sitz aller Behörden mit deren Beamten, wie die böhmischen, ungarischen, italienischen und niederländischen Kanzleien. WIEN ist der Nabel der Welt! Das internationale Leben, das für Jahrhunderte seinen Sitz in Wien hatte, drückt der Stadt und dem Land seinen Stempel auf, den man heute noch verspürt!

Die Alpenrepublik verfügt über eine Gesamtfläche von 83.879 km² die sich, seit 1921 existierend, in 9 Bun-desländer aufteilt.

Burgenland           3.962 km²    Kärnten        9.538 km² Niederösterreich  19.186 km²  Salzburg       7.156 km²

Oberösterreich     11.980 km²  Steiermark  16.401 km²

Tirol                      12.640 km²  Vorarlberg     2.601 km²

und Wien           415 km² -  in denen zusammen ca. 8.772.865 Menschen leben. Österreich verfügt über 20 Gipfel mit einer Höhe von über 3.000 m und kann auf eine stolze Summe von 44 Seen verweisen.

 

 

Im Oktober 2010 war es dann wieder soweit, wir beide fuhren mit dem Bus wieder ins verhältnismäßig kleine Österreich. Diese Art zu reisen war überhaupt nicht unser Ding, doch wir vertraten Hannelore's Eltern, die aus gesundheitlichen Gründen die schon gebuchte Reise nicht antreten konnten. Trotz dieser widrigen Begleitumstände erlebten wir eine organisierte Busreise von Heidenau aus ins be-

nachbarte Österreich die interessant und vor allem der Busfahrer sowie des Reiseleiters wegen sehr informativ und lustig war.

 

Doch wenn man mit dem Reisebus unterwegs ist, bekommt man sehr viel mehr vom Reiseland und den Menschen mit, als wenn man selbst das Fahrzeug fährt!

Diese Busreise führte uns in die Bundesländer Tirol, Salzburger u. Kärnten. Unser Ausgangspunkt war stets ein hier ein nicht wei-ter zur Diskussion stehendes Ho-tel bei Wörgl.

Unsere täglichen Ausflugsziele befanden sich alle im Terminus einer Tagestour. Diese waren u.

a. der Museumsfriedhof in Kram-sach, die Kerzenwelt in Schlit-

ters, die Zillertalbahn, das Ziller-tal, die Schaukäserei in Fügen 

und am Ende des Zillerta-les nach Mayrhofen. Eine weitere Tagestour führte uns nach Kitzbühel und eine weitere über die B 159 durch das Salzachtal über die Großglockner Hochalpen-straße an den höchsten Berg Österreichs bzw. den zweitprominentesten Gipfel der Alpen, den Großglockner

Das Weltfriedenskreuz in Kramsach ist 7 Meter hoch, steht auf einem Marmorsockel und einer Weltkugel ...symbo-lisch für das Kreuz, über die gesamte Welt. Der Querbalken ist mit 42 Orgelpfeifen besetzt, es erinnert an die ORGEL "Musik als Weg zum Frieden"!
Das Weltfriedenskreuz in Kramsach ist 7 Meter hoch, steht auf einem Marmorsockel und einer Weltkugel ...symbo-lisch für das Kreuz, über die gesamte Welt. Der Querbalken ist mit 42 Orgelpfeifen besetzt, es erinnert an die ORGEL "Musik als Weg zum Frieden"!

Wir erlebten die Welt der handgefertigten Kerzen aus erster Hand, so zusagen, hautnah! 

Die Verwendung von qua-litativ hochwertigen Roh-stoffen wie das Paraffin, Stearin und Bienenwachs ist hier Tradition.

Von dem Know how und der Fingerfertigkeit der Ker-zenmacher konnten wir uns direkt vor Ort, dem Künst-ler quasi über die Schulter geschaut, überzeugen.

Die 32 km lange Strecke der Zillertal-bahn, die 1902 den Fahrbetrieb auf-nahm, startet von Jenbach im Inntal und tuckert mit ca. 35 km/h durch das Zillertal bis nach Mayrhofen. Der nostalgische Dampfzug präsentierte uns auch, ganz zum Erstaunen der Reisenden und unserer Gruppe den "Kristallwaggon" mit seinen über 62.000 funkelnden Swarovski-Kristal-len. Umgeben von diesem Kristall-Flair ist die Fahrt durch das Zillertal mit der ohnehin schon historischen Dampflok-Romantik, noch um einiges impo-santer. Ich meine, ein gelungener Werbeträger für das 1895 in Österreich gegründete und jetzt weltweit agie-rende Unternehmen. Neben der Dampf-lok als touristische Attraktion existiert hier auch noch der normale Nahver-kehr mit modernen Triebwagen im Halbstundentakt.

Einsteigen und genießen, das empfehle ich jedem Besucher dieser Region. 

Vergleichbar ist diese faszinierende und nostalgische Schmalspurbahn mit der Spurweite 760 mm in etwa mit den, in meiner sächsischen Heimat sich großer Beliebtheit erfreuenden "Weißeritztalbahn" oder und auch der "Preßnitztalbahn"!

Mit der Zillertalbahn dampften wir danach weiter über die Bahnhöfe Strass, Schlitters und Gagering nach Fügen-Hart. Hier spätestens begin-nen die zauberhaften, ja idealen Aus-gangspunkte für die Wintersport Freaks. Die erste Ferienregion Fügen-Kaltenbach im Zillertal um-fasst 12 idyllische Ortschaften. Für Sommer- und Wintersportarten das reinste Eldorado. Wir waren aber nicht in wegen sportlicher Aktivitä-ten hier, sondern hatten es auf die Heumilch Sennerei Besichtigung vor!

Kleine Bildergalerie lustigen Friedhof Kramsach, sowie der Bahnfahrt nach Schlitters und durchs Zillertal nach Fügen

Mayrhofen im Zillertal

Im hinteren Zillertal liegt mit 178,8 km² die flächenmäßig drittgrößte Ge-meinde Tirols. Mayrhofen mit seinen teils weit verstreuten 13 Ortsteilen zählt 2017 ganze 3.840 Einwohner. Rundherum erheben sich gewaltige Bergmassive, darunter der Große Löffler (3.379 m), der die Grenze zum Ahrntal in Südtirol/Italien bildet. Der Name des Dorfes leitet sich vom "Meierhof", einem bischöflichen Hof aus der Zeit um 1200 n. Chr., ab.

Von den grünen Tälern wandert der Blick über die schroffen Felswände bis zu den Gletschern der Zillertaler und Tuxer Alpen empor. In diese alpinen Regionen existieren  nicht nur zahllose Wander- und Forstwege, Klettersteige (1.400 km) und 136 km Skipisten die Zillertaler Bergbahnen (57 Lift- und Aufstiegsanlagen), sondern seit kur-zem auch ein Run & Walk Park

Das Zillertal ist vielleicht das typischste Tiroler Tal, obwohl oder gerade weil es untypisch breit ist und mitunter geradezu lieblich wirkt. Zu allen vier Jahreszeiten, speziell auch im Sommer ist die Marktgemeinde ein Quell der Entspannung, der Kraftschöpfung und Entschleunigung vom Arbeitsalltag.

Dutzende von Hindernissen und Herausforderung, ein jeder, vom Anfänger bis zum Experten testet sich alljährlich beim Snowboarden oder Skilaufen im Vans Penken Park oder auf der Funslope Ahorn beim Kletterer und/oder Eisklettern. Verwegene adrenalinsüchtige Ski-Freaks, stürzen sich die mit 78 % Gefälle steilste Skipiste Österreichs,"Harakiri-Hill" hinunter.

Impressionen von der Marktgemeinde Mayrhofen

Gamsstadt Kitzbühel

Die kosmopolitische und jetzt mondä-ne Gams- und Sportstadt, erscheint schon 1165 das erste Mal  in einer Chiemseer Urkunde unter dem Namen "Chizbuhel", welcher eine Verschmel-zung mit dem Eigennamen "Chizzo" und "buhel" als Charakterisierung seiner geographischen Lage darstellt.

Um 1450 beginnt der Aufstieg des Bergbaus in Kitzbühel, doch erst viel später, im 16. Jahrhundert wird in Kitzbühel Silber gefunden. Das Stadt-bild ist eine Folge des Reichtums. Um ca. 1850 kommt mit der Sommer-frische der Tourismus nach Kitzbühel (seit 1271 Stadtrecht) und 1875 beginnt mit dem Bau der Eisenbahn 

der Aufstieg zum internationalen Fremdenverkehrsort. 

Skifahren auf 170 Pistenkilometern und mehr als 50 hochmodernen Gondel- und Liftanlagen, actionreiche Snowboard Funparks, 120 km Lang-lauf Loipen in der Region, 170 km Win

terwanderwege und 2.300 km Rad- und Mountainbikewege in der Region.

Kitzbühel ist für seine zahlreichen Gourmetrestaurants mindestens ebenso berühmt, wie für eine der anspruchsvollsten Weltcupabfahrten, der Streif, oder für Skilegenden à la Toni Sailer und Co. Gourmets und kritische Gäste können sich hier von der Restaurant- und Lokalszene mit der größten Gault Millau Haubendichte ganz Tirols im wahrsten Sinne des Wortes einkochen lassen.

Das Wetter am Tag unseres Besuches der Gamsstadt war nass und ungemütlich. 

Impressionen aus der Gamsstadt Kitzbühel

Der Tagesausflug am Ende unserer Busreise führte uns bei bestem Hochgebirgs-wetter über Königsleiten, Mittersill, Bruck, Fusch und die Gebirgspässe Fuscher Törl und Hochtor, die Großglockner Hochalpenstraße zur 2.369 m ü. Adria befind-lichen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Sie ist ein faszinierender Aussichtspunkt in den 

Hohen Tauern. Die Pasterze, der einst größte Gletscher Österreichs war 2010 schon arg geschrumpft. Der überwältigende Blick zum mächtigen Großglockner (3.798 m ü. A.) mit seiner markanten Spitze ist einprägsam. Er ist Teil des Glock-nerkamms, eines Gebirgskammes der Glocknergruppe. Von hier aus den höchsten Berg Österreichs anschauen zu dürfen ist eine der größten Attraktionen dieser 

Erlebnisstraße.

 

Meine, unsere uneingeschränkte Hochachtung galt der exzellenten Busfahrerin, die die ca. 48 km lange Hochalpenstraße meisterlich befuhr. Eine Tour,die nachhaltige Bilder hinterließ.

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Rathaus der Stadt Heidenau in Sachsen
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