Auf unserer Island Hopping, Eintagestour lernte ich während unseres Lunch- Aufenthaltes auf der Insel Tapiutan (hier Talisay Beach) im Bacuit Archipel den praktizierenden Künstler, Designer und Illustrator Luke Adam Hawker kennen. Luke Adam saß am Strand im Sand, hielt ein Heft in der Hand, dazu seinen Zeichenstift und beobachtete die Menschen im weiten Umfeld. Ab und zu benutzte er seine Kamera und musterte das Treiben der Urlauber. Das machte mich stutzig und ich sah ihm über die Schulter zu, wie er Mensch für Mensch in typischen Strandposen und Bewegungsarten auf's Papier brachte. Ein bunter Mix von Figuren, wofür? Nach einem kurzen, neugierigen Wortwechsel und meiner Frage, ob ich ihn auf meiner HP vorstellen darf, gestattete Luke Adam Hawker mir das!
Erst als ich wieder zu Hause war und nach Luke Adam Hawker im Net such-te und fündig wurde, begriff ich, was seine Menschen- Darstellungen für ei-nen Zweck erfüllten.
Da er, wie ich las, in Nottingham In-nenarchitektur und Design studierte, zeichnen sich seine Arbeiten eben in diesem Milieu deutlich ab. Der Schwer- punkt von Luke A. liegt in der architek-tonisch reichen städtischen Umgebung von London und der damit verbunde-nen Interaktion Mensch, Menschenmenge - Gebäudestrukturen.
Ich war und bin begeistert von seinen detailgetreuen, grandiosen Zeich-nungen. Die von ihm per Hand auf's Papier gebrachten Gebäudestrukturen im urbanen Lebensbereich mit ästhetischen Proportionen, eine Augenweide!
In den kristallklaren Gewässern der Bacuit Bay/Archipel befinden sich eine Viel-zahl phantasievoll gezackter Kalksteininseln. Die 45 Inseln und Inselchen des Ar-chipels, die meist steile und massive Karstfelsen sind heute touristische Attrakti-onen. Diese sind von den unterschiedlichsten Blickwinkeln aus zu erfassen, ob von Unterwasser her, aus der Luft oder vom Land aus.
Sie sind ähnlich der Inselformationen des Phang-Nga Nationalparks in Südthailand oder die der Halong Bucht in Vietnam. An den ufernahen Bereichen der Inseln ver-stecken sich viele weiße Sandstrände, Lagunen und Buchten, ganz zu schweigen von Hunderten von Fisch- und Korallenarten, die sie bevölkern.
Heute ist das bekannt als El Nido-Taytay Managed Resource Protected Area, die über 36.000 Hektar Land und 54.000 Hektar Meerwasser umfasst.
Da unser Udo aus bereits erwähnten Gründen am Vortag (27.01.) an der Insel Hüpftour C vom Veranstalter Cadlao Tours nicht teilnehmen konnte, erhielten er/ wir als Ersatz, vom Tour Coordinator E. Fabregas am 28.01.17 eine Tagestour an den schönsten Badestrand in der El Nido Region, den Nacpan Beach. Mit dem Calitang Beach sind beide Strände auch als El Nido's Twin Beaches bekannt. Die Fahrt zum "Paradiesstrand" war speziell auf der unbefestigten ca. 5 km langen Strecke, auch im Kleinbus, eine Zumutung. Ein Glück, dass es nur trocken und staubig war, bei Nässe wäre es viel schlimmer. Für die rund 28 km benötigten wir gut 1,5 Stunden. Einzig, die Sonne ließ uns manchmal im Stich!
Zur Tour gehörte das Transportmittel, die Verpflegung/Getränke, der Eintritt und, ganz wichtig, die offene Cottage als Aufenthaltsort. Etwa in der Mitte des ca. 4 km langen Strandes ließen wir uns nieder. Der Getränkeverkauf war gleich neben uns, sehr gut.
Ein sehr schlechtes Detail am so hoch gelobten "Paradiesstrand" war der ekelhafte und gänzlich unzumutbare Zustand der Strand-Toilette. Wieso wurde das nicht verändert, SAUEREI!
Am 29.01. hatten wir Grund zur Freude, Jessie, Udo's Schatz hatte eben vor vier-undvierzig Jahren das Licht der Welt erblickt. So fuhren wir am späten Nachmittag mit zwei bunten Tricycles in die City El Nido's um ein geeignetes Restaurant zu fin-den. Wir legten Wert auf gute Speisen und Meeresblick. Wir brauchten nur geringe Zeit (trotz des Menschen- Gewusels) und bekannten uns zum Boutique & Artcafé in El Nido auf der Sirena St., Buena Suerte. Der Blick von der Terrasse auf's Südchi-nesische Meer mit der El Nido Bay und der Cadlao Insel war phantastich. Wir saßen auf einem schönen Plätzchen, es passte so richtig zu Jessie's Geburtstag.
Am 30. Januar war leider unser Erlebnisurlaub auf der Insel Palawan auch schon wieder Geschichte. Das einhellige Resümee lautete: Ein wunderschöner, phantas-tischer, großartiger und nachhaltiger Urlaub, auf unserer organischen Festplatte abgelegt ist und jeder Zeit abrufbar sein wird. Die Insel Palawan ist eben anders als das Archipel der Philippinen. Wieder wurde ein Ziel auf der To-do-Liste erledigt.
Mit dem Shuttle Bus fuhren wir wieder nach Puerto Princesa. Verbrachten eine Nacht im Hotel "One Manalo", Junmar's Freund verabschiedete sich von von uns und wir bedankten uns herzlichst für seine Hilfe.
Über Manila (hier verabschiedeten wir uns von Junmar, er musste wieder auf sei-nen norwegischen Kreuzfahrt Liner) flogen wir zurück nach Dumaguete. Hier holte uns Bernhard vom Airport Sibulan ab und zurück ging es zu Grace und ihrem Team ins Gracey Dive Resort nach Dauin.